Claudia Kuhnhen erhält die Elisabeth-Medaille
Geschrieben von: Matthias Franz 5 Jahre, 2 Monate her
Die evangelische Kirchengemeinde darf einer besonderen Frau danken - und viele andere auch: Dr. Claudia Kuhnhen hat 11 Jahre lang ehrenamtlich als Prädikantin Gottesdienste gefeiert, das Abendmahl ausgeteilt, auch Kinder getauft und sogar Trauerfeiern durchgeführt.
Nun ist ihre offizielle Beauftragung durch die Landeskirche ausgelaufen, Dies nahm der Dekan des Kirchenkreises Kirchhain, Hermann Köhler, zum Anlass, Ihr herzlich für ihren Dienst zu danken.
Claudia Kuhnhen hat in ihrer Gemeinde und weit darüber hinaus auf vielfältige Weise gewirkt. Sie begann die Arbeit mit Hauskreisen in den 80er Jahren, trieb den Bau des Gemeindehauses auf dem Klosterberg voran und gestaltete Lobpreis- und Segnungsgottesdienste. Sie ist seit über 25 Jahren im Vorstand des Straßenkinder-Projekts in Addis Abeba. Auch im Förderkreis des Diakonie-Krankenhauses Marburg-Wehrda wirkt sie verantwortlich mit. Darüber hinaus war sie Prädikantin.
Aufgrund dieses langjährigen gemeindlichen und überregionalen Wirkens verlieh ihr der Bischof die Elisabeth-Medaille, eine sehr hohe Ehrung in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Der Dekan überreichte sie im Gottesdienst der Stiftskirche.
In diesem predigte Prädikantin Claudia Kuhnhen über das Gebet des Pharisäers und des Zöllners im Tempel. Sie empfing den Segen durch den Dekan und Dankesworte aus der Kirchengemeinde. Mit einem Kaffeetrinken ging der Gottesdienst zu Ende.
Claudia Kuhnhen wird nun überregional nicht mehr als Prädikantin in Erscheinung treten. In der eigenen Gemeinde wird sie am Altar zu sehen und zu hören sein, solange ihr Gott die Kraft dazu schenkt.
Bild: Pfarrerin Katrin Rouwen, Prädikantin Dr. Claudia Kuhnhen, Pfarrer Dr. Matthias Franz, Dekan Hermann Köhler, Rechte: privat.
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