Erntedankfest in den Kirchen und im Netz
Geschrieben von: Matthias Franz 4 Jahre, 1 Monat her
Wir feiern Erntedank in unseren Kirchen und auf den Höfen. Am 27. September fand der Gottesdienst in der Stiftskirche statt - begleitet vom Posaunenchor. Der Altar war wunderschön geschmückt. Es war eine Augenweide. Sie war nur von kurzer Dauer: Schon am Montag wurden die guten Gaben über die Tafel in Wetter an Bedürftige verteilt.
In Todenhausen findet das Erntedankfest am 4. Oktober um 11:00 Uhr auf dem Hof der Familie Nau im Brockhäuser Weg statt (bei gutem Wetter). Der Gottesdienst in Niederwetter findet auf dem Hof Lein gegenüber des Bürgerhauses in der Dorfstraße statt - ebenfalls nur bei gutem Wetter. Für die ganze Familie gibt es Dinge zu erleben.
Wer das Erntedankfest im Internet verfolgen will, kann dies auf unserem youtube-Kanal tun: https://www.youtube.com/watch?v=JtZwS9iCYTQ&feature=youtu.be
Für dieses Video ließen sich zwei Landwirte und eine Lehrerin für Ernährung interviewen. Der Posaunenchor spielt wunderschöne Stücke in einer eindrucksvollen Qualität.
Und hier gibt es noch eine Lesefrucht zum Thema Erntedank:
„Welch eine Sorgfalt,
mit der die Frau in der Kirche
die Früchte zurechtlegt,
Blumen steckt,
Nüsse und Körner dazwischenlegt
und eine Flasche Wein, ein Laib Brot und duftende Kräuter.
In aller Ruhe verwandelt sie
den Seitenaltar der Kirche in einen wundervollen Gabentisch.
Es ist Herbst,
die Ernte ist eingebracht.
Zeit innezuhalten,
Danke zu sagen,
zu feiern.
Aber es sind nicht nur Früchte des Feldes und des Gartens,
die da von der Frau ausgebreitet werden.
Es sind auch die Früchte ihres Lebens,
die Früchte dieses zu Ende gehenden Jahres,
die sie mitgebracht hat:
die vielen bunten Blüten
und die Knospen, die sich nicht entfalten konnten,
viele harte Nüsse und manch eigenwilliges Gewächs,
die kostbare Kante Brot aus schwerer Zeit,
der Wein, der an manches Fest erinnert,
die kleinen und großen Früchte der vielen Bemühungen
und des überraschenden Gelingens.
Es ist Herbst Zeit,
die Ernte einzubringen.
Innezuhalten, Danke zu sagen,
weil alles Gabe und Geschenk ist.“
nach: Sabine Bäuerle (Hrsgin), Im Kirchenjahr leben. Liturgien und Rituale. Materialbuch 105 des Zentrums Verkündigung
Erntedank
Kommentare
Momentan gibt es keine Kommentare