Gottesdienst mit der Diakoniestation
Geschrieben von: Matthias Franz 8 Monate her
In der Stiftskirche fand am 24. März ein festlicher Gottesdienst mit den Pflegekräften der Diakoniestation Wetter gGmbH statt. In die gut gefüllte Kirche kamen Menschen zusammen aus allen Kirchengemeinden von Wollmar und Münchhausen im Norden bis nach Goßfelden-Sarnau und Caldern im Süden. Der Posaunenchor Wetter-Todenhausen eröffnete die Feier mit einem ergreifenden Vorspiel. Danach eröffnete Pfarrer Matthias Franz den Gottesdienst. Der Geschäftsführer der Station, Ernst Boltner, begrüßte auch im Namen der diakonischen Pflege. Im Gottesdienst wechselten sich ein starker Gemeindegesang und die edlen Töne des Kirchenchores Niederasphe ab. Die Pflegekräfte traten im Gottesdienst in Erscheinung, indem sie den Psalm vom guten Hirten oder eine Lesung aus der Bibel lasen oder ein Gebet sprachen. Ernst Boltner erwähnte, dass die gesamte pflegerische Arbeit im Sinne der christlichen Barmherzigkeit getragen sein soll. Insofern freute er sich sehr, dass durch einen Gottesdienst der Zusammenhang von Glauben und christlichem Handeln deutlich wird. Pfarrer Matthias Franz predigte über die Salbung Jesu kurz vor seinem Tod. Er zog Parallelen zwischen damals und heute: „Auch in unserer Station ist es so, dass Menschen mit Salbe zu denen gehen, die vielleicht nicht mehr lange zu leben haben. Im pflegerischen Akt des Einsalbens versuchen wir, Wertschätzung zu geben und dem geschwächten Menschen unsere ganze Aufmerksamkeit zu schenken – ganz ähnlich wie bei Jesus.“ Mit Rosen dankte Ernst Boltner den Pflegekräften für ihren Dienst. Pfarrer Franz sprach einen Segen. Mit einem festlichen „Nun danket alle Gott“ ging der Gottesdienst zu Ende. Im Anschluss gab es eine Kaffeetafel in der Kirche. Noch lange blieben Gemeindeglieder, Pflegekräfte, Angehörige von Kranken und Aktive aus Diakonie oder kirchlichem Leben zusammen. Oft sind solche Momente sehr hilfreich. Denn eine diakonische Arbeit ist besonders segensreich, wenn sie eingebunden ist in das Vertrauen der Bevölkerung. Pfarrer Matthias Franz dankte hinterher den Menschen sehr, die diesen Tag möglich gemacht hatten. Es war ein wundervoller Tag.
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