Neuwahlen bei der Diakoniestation Wetter
Geschrieben von: Matthias Franz 1 Jahr her
Die Diakoniestation Wetter hat ihr Leitungsgremium umgebildet. Zehn Jahre lang hatte Pfarrer Friedhelm Wagner den Vorsitz in der Gesellschafterversammlung inne. Da er im Jahr 2024 in den Ruhestand gehen wird, trat er bei der diesjährigen Versammlung des Zweckverbands zurück.
In einem Bericht gab Pfarrer Wagner Rechenschaft über die Tätigkeit der Station im Laufe der letzten Jahre. Er hob heraus, dass die Station schwierige Situationen recht souverän gemeistert hatte. In einem Zukunftsprozess habe die Station Pläne für die Zukunft gemacht. Das diakonische Profil sei stets im Bewusstsein der Leitenden und der Beschäftigten.
Geschäftsführer Ernst Boltner hob hervor, dass durch die digitale Erfassung sämtlicher Leistungen die Abrechnung sehr schnell und präzise möglich sei. "Das hat unsere Zukunftsfähigkeit erheblich verbessert", sagte er. "Wir sind keine große Station, aber wir sind fit in dem, was wir tun". Außerdem führte er aus, dass die Diakoniestation eine Berufsausbildung in der Pflege ermöglicht: "Bis zu vier Auszubildende können bei uns lernen."
Der Zweckverband beschloss, dass aus Rücklagen, Spenden und Beiträgen der Kirchengemeinden weiterhin die "diakonische Zeit" finanziert werden soll. Dadurch gewinnen die Pflegekräfte etwas mehr Spielraum, sich persönlichen Nöten und geistlichen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten zu widmen.
Bei den Wahlen wurde Pfarrer Dr. Matthias Franz (Wetter) als neuer Vorsitzender der Gesellschafterversammlung gewählt. Er war bisher Stellvertreter. Neue Stellvertreterin ist Susanne Jäger aus Amönau. Wie bisher komplettieren Matthias Fye (Niederasphe) und Bärbel Lies (Goßfelden) den Vorstand der Diakoniestation. Pfarrer Wagner ist nun als Beisitzer Teil des Vorstand.
Der neue Vorsitzende dankte sehr herzlich Pfarrer Wagner für die geleistete Arbeit. Zugleich formulierte Pfarrer Franz den großen Dank der Kirchengemeinden an die Pflegekräfte und die Pflegedienstleitung, die sehr verlässlich und qualifiziert ihren Dienst tun. Ebenso dankte er Ernst Boltner für die kompetente Geschäftsführung.
Die Diakoniestation Wetter ist als gemeinnützige GmbH organisiert. Der Gesellschafter ist ein Zweckverband, der aus Kirchengemienden der Kommunen Lahntal, Wetter und Münchhausen gebildet wird. So ist die diakonische Arbeit und die kirchliche gut vernetzt, aber organisatorisch getrennt. Seit 1977 hat sich diese Arbeitsform sehr bewährt.
Teile auf Twitter Teile auf Facebook